Saturday, June 29, 2013

RETREATS im PARADISO-INTEGRALE.COM Absicht und Zweck by Adelheid Hörnlein

RETREATS 
im
PARADISO-INTEGRALE.COM

Absicht und Zweck

von Adelheid Hörnlein



Meine Vorstellung von "Paradiso Integrale" ist es, ein Platz zu sein für Menschen aus aller Welt, die an sich selber arbeiten und deren Ziel es ist, beizutragen für 'eine bessere Welt', im Innen wie im Außen.

Zu unseren Retreats kamen bisher Menschen aus 4 Kontinenten: Amerika, Afrika, Australien und Europa. Und da aus vielen Ländern: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, England, Schweden, Finland, Slowakei......

Deshalb war unsere gemeinsame Sprache Englisch, wenngleich wir Übungen auch in der Muttersprache vieler machen konnten. In der Zukunft werden wir auch Retreats 'ganz auf Deutsch' anbieten - und auch Männer in unsere Runde aufnehmen. Mein Mann Mark - (er gehört allerdings zur englisch-sprechenden Fraktion) ist immer ganz neidisch, wenn wir Frauen miteinander arbeiten und er kann nicht dabei sein.......

Community-Building, wie man so schön auf 'Neudeutsch' sagt, ist ein wesentliches Anliegen unserer Initiativen. Seit November haben wir wöchentliche Telefonate angeboten, in denen Teilnehmerinnen von Retreats, aber auch andere Frauen, die mit FP oder Cito in Kontakt gekommen sind, sich treffen, austauschen und kostenloses Kurz-Coaching erhalten konnten.

Auf unseren Retreats erschaffen wir ein starkes "WIR-Feld", einen sicheren 'Container', in dem Offenheit, Vertrauen und damit Wachstum möglich ist, mit der Unterstützung der anderen Teilnehmerinnen. Wir erproben neue Formen des Zusammenseins, wir erleben große Durchbrüche, aber auch Momente von scheinbarem Scheitern, die als Anlass dienen, dass wir uns noch tiefer die Dinge betrachten, erforschen, was wir hätten anders machen können und mit Zuversicht in die Zukunft gehen mit der Absicht, weiterzumachen im Ausprobieren, Erforschen und Eingebundensein in den 'Shared Agreements', den Regeln darüber, mit welchen Perspektiven wir an unsere Erfahrung herangehen und sie zur 'Evolution' unserer Selbst und der Gruppe benutzen.

Friday, June 28, 2013


Tagung des INTEGRALEN FORUMS 

in Nürnberg  Juni 2013

Das graphische Tagungsprotokoll geschaffen von Mathias Weitbrecht


Es waren 3 sehr intensive Tage - und diesmal anders. Während sonst oft die maskuline Gangart vorherrschte: ein Vortrag nach dem anderen, vieles für den Kopf - so dass er rauchte - und wenig für den Rest des Menschen, so war diese Tagung bemüht, den femininen Aspekt  von Sein und Tun zu reflektieren (das heißt in diesem Falle:SPIEGELN). Nicht nur war die Moderation in Frauenhänden - das sagt ja erstmal gar nichts -, aber in Form von Susanya zu einer ansprechenden, spritzig intelligenten, tänzerisch leichten und Freude 'provozierenden' Angelegenheit: eine Verbindung aus Intelligenz, Kompetenz, Ästhetik, Bewegung und Einladung, die geschickt durch die Tage führte. Neben den "Wissensmodulen" gab es reichlich Gelegenheit zu Ko-kreation und Erfahrung.

Wie immer war es schade, dass man nicht an allen Workshops teilnehmen kann, denn in den 3 Workshop-Modulen gab es je 5 gleichzeitig im Angebot, und die Entscheidung für einen Workshop bedeutete eben die Entscheidung gegen 4 andere. Aber alles wurde auf Video dokumentiert und ist beim AV Recordingservice (www.avrecord.de) zu bestellen...

Wie angekündigt habe ich meinen Workshop gehalten unter dem Titel:
TRANSFORMATIVE KOMMUNIKATION.
Klang das zu trocken oder langweilig? Denn er war mit 6 Teilnehmern nicht gerade der Renner, was die Anzahl der Interessierten betraf - aber da waren 4 Männer und 2 Frauen, vollständig begeistert von dem, was sie da erleben und erfahren konnten. Hätte ich den Workshop unter "Feminine Power" angeboten, wären die Männer sicher nicht gekommen, das haben sie mir gesagt. Das macht meine Suche nach einem geeigneten Titel in deutscher Sprache wieder zu Dringlichkeitsstufe 1.

Im Workshop hatten alle Teilnehmer genug Zeit, zu erleben und zu erfahren, was Nicht-Zuhören beim Sprecher bewirkt und wie verschiedene innere Haltungen beim Zuhören sich auf den Sprecher und seine Inhalte, die er vermitteln möchte, auswirken. Bevor man das nicht am eigenen Leib erfahren hat, kann man es sich nicht wirklich vorstellen, welche riesigen Unterschiede es da gibt. Von nun an braucht der Sprecher nicht automatisch glauben, dass das, was er so dringend mitteilen wollte, wohl doch eher 'nebensächlich' oder 'unwert' ist, wenn ihn/sie ein entsprechende Gefühl beschleicht. Es kann eben auch am Zuhörer liegen, der zwar interessiert zu sein scheint, aber auf anderen Wegen die Sprecherin sozusagen 'zum Schweigen' bringt und ihr die Verantwortung für das Fehlschlagen der Kommunikation zuschiebt. (Viele andere Variationen sind möglich!!!)

Wer unsere Retreats besucht hat, kennt diese Übung als "Deep listening" und weiß, genauso wie die Workshop Teilnehmer in Nürnberg, wie wohl man sich fühlt, und frei und verstanden, wenn die ZuhörerIn auf eine ganz bestimmte Art und Weise zuhört: die erste Aufmerksamkeit auf sich selbst, die zweite auf das Feld zwischen uns und die dritte auf den Sprecher. Das klingt ungewöhnlich, nicht? Aber es bringt ungeahnte Möglichkeiten zur Verständigung und Verbindung zwischen uns.

Wir werden im kommenden Jahr in Deutschland Workshops zu diesem Thema anbieten. Wer interessiert ist, schicke mir bitte die email Adresse!

Ansonsten halten wir unser nächstes RETREAT in UMBRIEN vom 2.-6.10.2013, zu dem Ihr herzlich eingeladen seid!!

Monday, June 10, 2013


Tagung des Integralen Forums in Nürnberg
14.-16.6.2013


Vom Fühlen zur Empathie zur Hingabe
Open Space Thema bei der Tagung
mit Adelheid Hörnlein und Michael Habecker als Facilitatoren

Dieses Thema aus der Perspektive von 'Feminine Power':
  • Bewußtheit über das, was wir fühlen (und brauchen) ist die Grundlage für ein bewusstes Leben überhaupt
  • Wenn ich erkennen kann, aus welchem Zentrum in mir diese Gefühle und Emotionen kommen, dann kann ich intelligent mit ihnen umgehen
  • Sind die Emotionen in einem Jüngeren Selbst erlebt, kann ich sie mit Empathie und Fürsorge von meinem erwachsenen und reifen Zentrum her umfangen und beruhigen, so dass sie nicht ausagiert werden müssen.
  • Wenn ich meine Emotionen halten kann und Empathie für mich selbst entwickelt habe, kann ich den Emotionen anderer gelassen gegenüber sein, sie nicht als Angriff auf mich persönlich  verstehen und so erst bin ich zu wahrer Empathie für andere fähig.
  • Ich lerne zu unterscheiden zwischen der 'inneren Stimme', die aus dem emotionalen, jüngeren Zentrum kommt, und der inneren Stimme, die verbunden ist mit der Intelligenz des Universums,  d.h. die Stimme meines erwachsenen, reifen Zentrums, das direkt verbunden ist mit der Weisheit des Universums und fähig ist, intuitiv zu wissen, was die tiefere Wahrheit in mir und in anderen ist. 
  • Erst dann kann ich Hingabe üben an das Leben. Vorher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass 'Hingabe' zu einem Irr-und Leidensweg wird.

Sunday, June 9, 2013

Frühjahrsretreat 2013 im italienischen Frühling von Adelheid Hörnlein

Frühjahrsretreat 2013
Bericht 'auf Raten'
Ende April, im italienischen Frühling
Abendessen im Porticato in unserem  PARADIES

Hier ist die Gruppe von unserem letzten Retreat:
Frauen aus Italien, Deutschland, Österreich, Finnland, Schweden,England, Kuweit und Australien. 
Wahrlich international!
Die uns verbindende Sprache war Englisch,
die uns verbindende Perspektive: die Lehren von 'Feminine Power'
Das uns verbindende Vorhaben: Die Theorie in der Praxis zu leben und uns zu unterstützen in den unweigerlich auftretenden Schwierigkeiten.
Essen war ebenso wichtig: von einer italienischen Meisterköchin zubereitet, nach vielerlei Wünschen und Notwendigkeiten zusammengestellt - einfach köstlich


Am letzten Tag mit unseren Männern....

Am letzten Abend waren unsere Männer mit dabei, beim Essen und in einer Abendsession, wo sie über ihre Perspektive auf die Dinge sprachen, die uns in diesen Tagen beschäftigten.





Meist konnten wir draußen Essen, aber für unsere Sessions zogen wir den Gruppenraum vor.
In gemütlicher Runde ging es um tiefen Austausch
Es ging um Jüngere Selbst und wie wir mit ihnen in Beziehung treten können. Wir wir emotionale Intelligenz entwickeln können durch Üben - sodass wir nicht immer wieder Gefahr laufen, emotionale Entscheidungen zu treffen und uns im Leben eher wie 'kleine Kinder' präsentieren, als in unserem vollen, reifen Potential.

Die Gruppe aus einer anderen Perspektive
  • Wie kann ich erkennen, aus welchem Zentrum ich gerade spreche und handle?
  • Wie kann ich meine Emotionen anerkennen, ohne sie zu verdrängen oder unter den Teppich zu kehren?
  • Wie kann ich anderen Menschen offen und authentisch begegnen?
  • Mit welchen Wahrnehmungsfiltern gehe ich durch die Welt?
  • Welche ungeprüften Überzeugungen liegen meinem Denken, Handeln und Fühlen zu Grunde?
  • und vieles mehr

Fortsetzung folgt bald